Ursula Hauser setzt sich für Frauen ein, die sich in feministischen Bewegungen engagieren und in ihren Regionen oft unter schwierigen sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Bedingungen kämpfen. Feministische Aktivistinnen setzen sich mutig für Gleichstellung, soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Frauen ein, oft unter erheblichem Risiko. In Krisenregionen erleben sie Diskriminierung, Gewalt und politische Unterdrückung, was ihre Arbeit zusätzlich erschwert.
Unser Beitrag an Ursula Hausers Projekt erlaubt
- Unterstützung und Empowerment: Direkte finanzielle und ideelle Unterstützung für Frauen aus feministischen Bewegungen, um ihre Handlungsfähigkeit zu stärken.
- Schutz und Sicherheit: Aufbau von Schutzräumen und Netzwerken, um Aktivistinnen in akuten Gefahrensituationen zu helfen.
- Vernetzung und Austausch: Förderung des internationalen Austauschs zwischen feministischen Bewegungen, um voneinander zu lernen und solidarische Verbindungen zu stärken.
- Bewusstseinsbildung: Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Herausforderungen, denen sich Frauen in feministischen Bewegungen stellen, und die Förderung von Solidarität.
Somit tragen wir dazu bei, Frauen, die in schwierigen Kontexten für feministische Werte einstehen, nachhaltig zu unterstützen. Es stärkt ihre Handlungsfähigkeit und schafft internationale Solidarität, indem es Bewusstsein für die globale Dimension feministischer Kämpfe schafft. Gleichzeitig wird durch die Kooperation mit Rojinegro-Jassen die lokale Vernetzung und Sichtbarkeit auch in St. Gallen gefördert.
Mit vereinten Kräften können wir feministische Aktivistinnen unterstützen, die für eine gerechtere Welt eintreten!
Ausbildung in feministischem Psychodrama
Für 20 Compañeras der FDIM (Federacion Democratica Internacional De Mujeres) aus Guatemala, Honduras und eventuell Mexiko.
FDIM–Verantwortliche: Lorena Peña, Präsidentin der FDIM
Professionelle Leiterin:
Ursula Hauser Grieco, Psychoanalytikerin und Psychodramatikerin, wohnhaft in Costa Rica und der Schweiz, s. a. www.fundacionursulahauser.org
Co-Leiterinnen:
Brenda Olivo, Ninfa Cruz, Olga Paz, Mayra Recinos (Patronato Guatemalteco de Psicodrama); Delia Cornejo aus El Salvador (Melida Anaya Montes), Matilde Molina (Sección Psicodrama de la Sociedad de Psicología in Kuba, Ana León (ASISTE: Asociacion de Psicodrama, Sociometría y Teatro Espontaneo Costa Rica), Maja Hess (Präsidentin medico international Schweiz).
Diese Kolleginnen sind von Ursula Hauser ausgebildet und international anerkannte Psychodramatikerinnen.
Dauer der Ausbildung: Zweieinhalb Jahre (2025–28), Beginn 15. / 16. Februar 25
Am 7. Treffen von feministischem Psychodrama in KUBA, im März 2024, mit über 60 TeilnehmerInnen aus 14 verschiedenen lateinamerikanischen Ländern, wurde Ursula Hauser von Lorena Peña angefragt, eine Ausbildung für FDIM Compañeras zu organisieren. Der Anspruch ist gross, ebenso die Nachfrage und die Begeisterung, im internationalen Bereich das Netzwerk Psychodrama SUR-SUR zu stärken, und damit einen politischen, kulturellen und sozialen Beitrag für feministische Arbeit im psychosozialen und pädagogischen Bereich (Educación popular) zu realisieren, was dringend notwendig ist.
Einerseits geht es darum, die Traumatisierungen, die die meisten Compañeras in diesen Ländern erlitten haben, durch die Selbsterfahrung der Psychodrama Methode zu bearbeiten, und andererseits, diese praktische Erfahrung mit der Erwerbung von Theorie und Technik zu verbinden. Im letzten Teil dieser Grundausbildung wird jede Teilnehmerin in Co-Leitung und Supervision eine eigene Gruppe leiten und darüber eine Arbeit schreiben, welches in Lateinamerika ein Pionierleistung sein wird.
Die TeilnehmerInnen kommen aus verschiedenen sozialen Klassen, Altersstufen und ethnischen Bevölkerungsgruppen, es werden einige indigene Frauen mit Dabeisein.
Durch die Gruppendynamik und den Erfahrungsaustausch im politischen Bereich hoffen wir, dass dieses Projekt – in einem historischen Kontext von wachsender Gewalt an Frauen, steigender Armut der arbeitenden Bevölkerung, politischem Druck seitens der USA auf die zentralamerikanischen Länder und einer faschistischen Migrationspolitik, wie sie innert Kürze von Donald Trump & Co. gemacht werden wird -, die Widerstandskräfte zu fördern, und durch die Psychodrama Erfahrung das kollektive und individuelle Bewusstsein über die Problematik der Machtausübung im feministischen Sinne vertiefen zu können.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Ursula Hauser Grieco
San José / Costa Rica, den 12. Januar 2025